Geschichten der Klasse 3

Geschichten der Klasse 3

frei nach „Eddies Lügengeschichte“ von Zoran Drvenkar

Leons Geschichte

Heute Morgen bin ich aufgewacht und war ein Krokodil.
Es war ein schöner Samstagmorgen und die Sonne schien in mein Zimmer. Ich schaute aus dem Fenster und sah meinen Papa im Garten. Da kam mir die Idee, Papa zu erschrecken. Ich kletterte aus meinem Fenster und schlich mich ganz leise an ihn heran. Er bemerkte mich nicht. Ich legte mich auf die Lauer und wartete auf den richtigen Augenblick, um ihn zu erschrecken. Doch plötzlich stand ein riesengroßer schwarzer Hund vor mir und knurrte mich an.
Da konnte ich nicht länger in meinem Versteck warten und schoss wie ein Pfeil auf Papa zu.
Vor Schreck ließ er den Besen fallen und kletterte wie ein Affe den Baum hoch. Voller Panik rief er nach meiner Mama.
Als sie in den Garten kam. Sah sie Papa auf dem Baum und darunter ein kleines süßes Krokodil.
Sie fing an zu lachen. Wir haben noch tagelang über diesen Tag geredet.

Leon Schmidt

Lennox‘ Geschichte

Sonics Tag

Eines Morgens wachte ich auf und war Sonic. Mein Bett war kaputt. Ich bemerkte, dass ich überall Stacheln hatte. Ich sprang auf und ging zum Spiegel. Ich konnte es kaum glauben, ich war wirklich Sonic. Mama rief: „Kommst du? Es gibt Frühstück!“ „Ja, ich komme“, sagte ich. Dann rannte ich mit Hyper-Geschwindigkeit runter. Als ich unten war, schrie Mama erschrocken: „Was ist passiert? Du bist ja ein Igel! Dann musst du wohl Katzenfutter essen. Wie bist du denn so schnell die Treppe hinuntergekommen?“ Sie stellte mir eine Schüssel mit Katzenfutter auf den Tisch und ich sagte: „Ich mag kein Katzenfutter!“ Plötzlich fiel Mama einfach um. Ich bemerkte, dass mir einige Stacheln abgefallen waren. Sie dachte scheinbar, ich hätte nur ein Kostüm an.‘
Auf einmal kam ein Bösewicht durch das Küchenfenster. Gut, dass ich meine Hyper-Geschwindigkeit hatte. Ich nahm meine Schultasche und konnte vor ihm in die Schule fliehen.
Als meine Mama zu sich kam, fragte sie sich, wo ich sei. Ein paar Minuten später fand mich der Bösewicht in der Schule und ich musste ihn besiegen. Sein Name war Dr. Ekmän. Nach meinem Sieg wurde ich wieder normal: ein Mensch.

Von Lennox

Brittas Geschichte

Ich wache auf und merke, dass meine Nase juckt. „Aua!“, ich wollte mich kratzen, aber dabei habe ich mich geschnitten. Ähm, ja. Da merke ich, dass ich ein Dino geworden bin. „Mama!“, rufe ich,“aaah!“. Sie ruft: „ Kind, was ist denn los? Ist auch egal. Gehe jetzt sofort zur Schule!“ Als sie mich sieht, sagt sie nur: „Schlimm ist es, dass dein Gehirn jetzt noch kleiner ist als vorher.“ „Ey“, sage ich, „ich bin nicht dumm! Ich sage jetzt mal das ABC auf, ok? Dann los: ABCDFEGIHJKML..“ „Stopp!!“, sagt Mama, „da ist deine 5 Jahre alte Schwester besser. Geh jetzt zur Schule.“
„AAH, ein Dino“, schreit jemand in der Klasse. „“Warte, ich bins“, rufe ich. „He, der kann ja reden“, wundern sich die Anderen.
Einer aus meiner Klasse hätte fast die Polizei gerufen.
Mann, was war das für ein Tag……

von Britta

Timos Geschichte

Eines Morgens wachte ich auf und war eine schwarze Kobra .
Als meine Mutter mich wecken wollte, schlug sie die Bettdecke zurück und da biss ich sie. „Aua“, rief sie erschrocken. „Das tut mir leid, Mama“, zischelte ich.
Da hörte ich sie wieder rufen: „Timo, aufstehen, du musst zur Schule!“ Plötzlich wachte ich als Mensch auf und merkte, dass ich alles nur geträumt hatte. Da war ich sehr froh.

Timo Stuckenberg

Hannas Geschichte

Eines Morgens wachte ich auf und war ein kleiner, süßer Hund. Meine Rasse war ein Golden Retriever. Als ich die Treppe runter tappelte, sah Mama mich. Papa war schon bei der Arbeit und Jonas hat bei einem Freund geschlafen. Mama erschrak fürchterlich.
Sie rannte ans Telefon und wählte die 706536. Das war die Telefonnummer von Sonja. Sie sprach: „Hallo Sonja, meine Tochter ist ein Hund!“
Sonja antwortete schnell: Hallo Melanie, meine Tochter ist auch ein Hund! Wollen Ida und Hanna vielleicht zusammen spielen?“ „Ja, gerne“, sagte Mama. Später brachte Mama mich zu Ida. Ich schnüffelte Ida an und Ida schnüffelte mich auch an. Ida und ich spielten bis 15.00Uhr mit dem Ball. Das machte sehr großen Spaß. Anschließend fuhren wir mit Mama zu uns. Dann hat es angefangen zu schneien. Wir sind mit unseren kleinen Tatzen durch den Schnee getappelt. Auf einmal war es unter meinen Pfoten rutschig und ich bin mit meiner Schnauze in den Schnee gefallen. Brr, das war kalt. Irgendwann ist Ida nach Hause gefahren. Als Mama und ich wieder drin waren, hat Mama mich in eine warme Decke eingewickelt. Später wurde es bei uns richtig kuschelig. Es war so gemütlich, dass ich eingeschlafen bin. Mama sagte noch: “Gute Nacht!“

Hanna Winkler

 

Damians Geschichte

Eines Tages wachte ich auf und war ein Elefant. Meine Mutter hat ein „Trörö“ gehört und ist zu mir hoch gegangen. Als sie die Tür aufmachte hat sie sich sehr erschrocken.
Mama sagte: „Wenn du dir was wünscht, dann wird es auch wahr.“
Später gingen wir beide ins Schwimmbad. Die Leute starrten mich alle an. Mit meinem Rüssel habe ich alle abgespritzt. Auf einmal sind alle gegangen und wir hatten das ganze Schwimmbad für uns alleine. Nachher waren wir noch in der Eisdiele. Ich wollte ein Schokoeis. Der Verkäufer war so geschockt, dass er rief: „Nehmt alles, lasst mich nur in Ruhe!“

Von Damian


Davids Geschichte

Eines Morgens bin ich aufgewacht und war ein schwarzer großer Puma. Kurze Zeit später bin ich nach unten gegangen.
Plötzlich hat Mama sich erschrocken und Emma hat laut gebellt. Sofort sagte ich: „Mama, ich bin es doch, David!“ Schließlich lachte Mama und dann haben wir gefrühstückt. Danach habe ich meine Zähne geputzt und bin mit dem Fahrrad zur Schule gefahren. Anschließend bin ich ins Klassenzimmer gegangen und Frau Wellmann hat sich sehr doll erschrocken. Doch zum Glück hat sie mich an meinem Tornister erkannt. Später haben die anderen Kinder aus meiner Klasse auch gemerkt, dass ich ein Puma bin. Als wir in der Pause waren, haben wir Seilspringen gespielt und ich bin hoch gesprungen wie kein anderer. Nachdem die Schule zu Ende war, ist Jonas auf meinem Rücken geritten und ich habe ihn im Galopp nach Hause gebracht.

Von David

Jonas´ Geschichte

Eines Morgens wachte ich auf und war ein kleiner, süßer Puma. Papa weckte mich auf und bemerkte gar nicht, dass ich mich verwandelt hatte, weil ich unter meiner Decke lag. Als er die Decke hochhob erschrak er. Jetzt sah er, dass ich nicht mehr der kleine Jonas, sondern ein kuscheliger kleiner Puma war. Papa rief: „Melanie, komm mal! Jonas ist ein Puma geworden.“ Auch Mama zuckte erschrocken zusammen.
Eine Stunde später lief ich stolz als Puma in die Stadt und sprang von Dach zu Dach. Danach nahm ich an einem Wettrennen teil und machte den ersten Platz.
Nach dem Wettkampf sah ich David, er war auch ein Puma geworden.
David fragte: „Hallo Jonas, willst du mit mir spielen?“ „Ja, klar“, antwortete ich schnell. Wir sprangen fröhlich um die Wette, durch die ganze Stadt. Später sind wir wieder nach Hause gekommen und schliefen müde ein.
ENDE

Von Jonas W.

Idas Geschichte

Eines Morgens wachte ich auf und war ein Hund. Meine Rasse war ein Kooiker. Ich wusste nicht, was ich machen soll. Ich ging nach unten. Ich hatte Hunger und wollte eine Kaustange. Da sah ich meinen Hund Casper und sein Schwanz wedelte. Ich ging weiter und Casper beschnüffelte mich. Meine Mutter erschrak, als sie mich sah. Sie schrie: „Da ist ein fremder Hund in unserem Haus!“ Da klingelte das Telefon und meine Mutter ging ran. „Sonja Marks“, sagte sie. „Ah, hallo Melanie, wenn du wüsstest, was hier los ist, dann würdest du es nicht glauben.“ „Hanna fragt, ob sie heute mit Ida spielen könnte. Und übrigens: Hanna ist ein Hund geworden“, rief Melanie. Mama meinte: „Ich glaube, Ida ist auch ein Hund geworden.“ „Dann könnten sie doch mit dem Ball zusammen spielen.“ „Okay, können wir machen“, lachte Mama. Später kam Hanna zu mir und wir spielten im Schnee. Es war ein schöner Tag, aber er war noch nicht vorbei. Papa kam auf den Hof gefahren und sah drei Hunde auf dem Rasen spielen. Er sagte: „Was sind denn das für zwei neue süße Hunde und wieso ist Melanie hier?“ Da sagte Mama: “Darf ich vorstellen? Das sind Hanna und Ida als Hunde!“ „Hä, wie geht das denn?“, fragte Papa. „Also, Hanna und Ida sind aufgewacht und waren beide Hunde“, erklärte Melanie. „Genau, Papa, Hanna und ich sind jetzt beide süße Hunde“, sagte ich zu Papa. „Und wir wissen nicht, wie lange das dauert, bis wir wieder Menschen sind“, erklärte Hanna. „Es macht Spaß, ein Hund zu sein und es macht noch mehr Spaß, wenn du auch einer bist“, sagte ich. „Das finde ich auch“, stimmte Hanna zu. Mama, Papa und Melanie unterhielten sich noch etwas länger und Hanna und ich mussten ins Körbchen.

Ende

Von Ida

Eriks Geschichte

Eines Morgens wachte ich auf und war ein Hai. Als erstes habe ich mich erschrocken. Danach bin ich schnell zum Zuleiter gehüpft und rein gesprungen. Es fühlte sich so an, als würde ich vom 1er springen.
Sofort wurde eine Eilmeldung in der Zeitung geschrieben, und zwar: Ein Hai am Zuleiter!
Aber keiner wusste, dass ich mich inzwischen auf den Weg zum offenen Meer gemacht habe. Dort habe ich Niko das Nilpferd, Orma Orca, Toni, den Pottwal und natürlich Kiro Krake mit seiner schüchternen Schwester Lana Krake kennengelernt. Ich hatte viel Spaß mit ihnen zusammen. Wir hatten uns oft verabredet und die Ozeane erkundet und neue Freunde kennengelernt. Die Namen waren Dino Delfin, Schildi Schildkröte und Lucka Eisbär. Ich weiß nicht, wie alt sie sind, aber dass wir Freunde sind.
Am Abend bei uns zu Hause fragte mein Vater: „Wisst ihr, wo Erik ist?“ „ Nein, von ihm fehlt heute jede Spur“, meinten meine Schwestern.
Da klingelte es. Vor der Tür stand ich… als Mensch, aber nass.

Von Erik

Jonas´Geschichte

Ich, der Wolf
Abends, es war schon Nacht, war ich nicht müde. Ich rief meine Mama: „Mama, ich bin ein gruseliger Wolf!“ Mama hat mich ganz fest in den Arm genommen und sagte: „Egal, wie du aussiehst, du bleibst mein Kind.“ „Werde ich jetzt für immer ein gefährlicher Wolf bleiben?“ Mama sagte: „Nein, Jonas, in drei Wochen bist du wieder normal.“
Ein Tag später ging ich zu Jasper. Er erschrak, als er die Tür öffnete. „Ich bins, Jonas. Ich weiß nicht, warum ich ein wilder Wolf bin. Wollen wir zusammen spielen, wenn du keine Angst vor mir hast?“ Jasper antwortete: „Ja, du bist mein bester Freund! Egal, ob du ein Fell hast oder gruselig aussiehst. Wir bleiben für immer Freunde, auch wenn du scharfe Zähne hast. Ich habe keine Angst vor dir.“
Das nennt man Freundschaft.
Ende

von Jonas G.

Joels Geschichte

Eines Morgens wachte ich auf und war ein Leopard.
Ich bin ganz schnell zur Schule gerannt. Ich passte nicht auf meinen Platz, weil mein Hintern zu schmal war. Darum rutschte ich immer runter und die anderen lachten.
Zur dritten Stunde war Sportunterricht und ich hatte gewonnen. Ich habe gezeigt, was ich alles kann. Und die anderen Kinder staunten mit sehr großen Augen. (Darum gehe ich immer zur Schule)
Am Nachmittag ging ich nach Hause. Und es gab Pommes und Nuggets. Und ich wachte am Morgen auf und es gab Frühstück: Brötchen mit Butter und Salami und ich habe mir ein Brötchen für die Schule gemacht.

Von Joel

 

Jaspers Geschichte

Eines Morgens wachte ich durch einen lauten Knall auf. Mein Bett ist unter mir zusammengebrochen, denn ich bin über Nacht ein riesiger Gorilla geworden und mein Bett war nun viel zu klein. Jetzt ging ich zur Schule und alle dachten an ein Erdbeben, als ich mich der Schule näherte.
Leider passte ich kaum durch die Tür.
In der Pause haben wir Basketball gespielt. Die anderen Schüler riefen: „Bitte, komm in unsere Mannschaft!“, da ich so gut an den Korb kam. Ich konnte ziemlich viel, was ein Mensch auch kann, da ich als Gorilla dem Menschen sehr ähnlich bin.

Von Jasper


Zoes Geschichte

Ich habe mich schon oft gefragt, wie es ist, eine Katze zu sein. Eines Morgens wachte ich auf und war eine Katze. Ich hatte weiches graues Fell und feine Schnurrhaare. Meine Katzen Cookie und Hailey schauten ganz aufgeregt, wer diese neue Katze ist. Sie fauchten mich am Anfang an, aber hatten sich dann schnell wieder beruhigt. Cookie fragte mich ganz erstaunt: „Wie heißt du denn?“ Ich antwortete: „Ich bin´s doch, Zoe.“ Danach haben wir mit einem Ball und einer Spiel-Maus gespielt. Anschließend sind wir zum Kratzbaum gerannt und sind rumgeklettert. Cookie und Hailey sagten: „Komm, wir zeigen dir, wie wir unsere Krallen am Kratzbaum kürzen.“ Vom ganzen Spielen waren wir so müde. Kurze Zeit später haben wir uns in eine Kuschelhöhle gelegt und sind eingeschlafen. Danach wollte Tiara uns füttern. Sie rief: „Kommt her, ich gebe euch was zu fressen, heute gibt es Hähnchen.“
Nach dem Essen spielten wir noch Fangen. Wir hatten riesigen Spaß. Bald wurde es auch schon langsam dunkel.
Es war total spannend, wie gut ich als Katze im Dunkeln sehen konnte. Zum Schluss haben wir noch mit einer Katzenkugelbahn gespielt. Als es schon spät war, bin ich in mein Bett gegangen und Cookie und Hailey haben sich in ihr Körbchen gelegt. Vorher habe ich aber noch den beiden eine gute Nacht gewünscht. „Was war das für ein aufregender Tag heute“, dachte ich mir. Ich habe so viele tolle
Sachen erlebt und konnte sehen, wie es ist, eine Katze zu sein. Nach einer Weile bin ich eingeschlafen und werde bestimmt von diesem tollen Tag träumen.
Gute Nacht

Von Zoe


Yusas Geschichte

Eines Morgens wachte ich auf und war ein Vogel. Ich habe mich sehr gefreut, weil ich dann frei um die Welt fliegen konnte. Ich durfte jetzt einfach zur Schule fliegen und musste nicht mehr mit dem Auto oder Fahrrad hinfahren.
Als ich in der Schule war, haben sich alle sehr gewundert, denn alle hatten sich in ein Tier verwandelt.
Erst hatte ich Angst, weil da auch Katzen dabei waren, aber das waren alles freundliche Tiere. Wir haben zusammen viel Spaß gehabt.
Nach der Schule flog ich weg und suchte mir ganz viele Äste und baute ein Nest. Dann bekam ich großen Hunger. Ich suchte Futter und fand viele Nüsse und Würmer. Als ich mich sattgegessen (gefressen) hatte, sang ich ein Lied zu meiner Gitarre. Zum Schluss fühlte ich mich sehr müde und bin eingeschlafen. Am nächsten Tag wurde ich wach, aber ganz normal, als Yusa.
War das alles ein Traum oder Wirklichkeit?

Von Yusa

Emilias Geschichte

Tiger
Eines Morgens wachte ich auf und erschrak. Ich war ein Tiger. Ich rannte schnell nach unten und meine Mama packte gerade die Brotdose. Ich fragte: „Was hast Du mir eingepackt?“ Meine Mama sagte: „Einen geschnittenen Apfel und ein Butterbrot. Ich sagte: „Nein, ich bauch Fleisch!“ Mama sagte: „Ok, ich packe dir Fleisch ein. “ Mama war ein bisschen erstarrt und verwundert, weil ich sonst nie Fleisch esse. Mama schaute zu mir und machte große Augen: „Du bist ein Tiger, ich… ich muss schnell weg. Zu nem Termin beim Zahnarzt.“ Ich dachte: Hä! Mama hasst doch den Zahnarzt. Sie hat Angst vor dem Zahnarzt, weil der ihr vielleicht die Zähne zieht. Ich lie in die Stadt und wollte mir erst einmal ein Eis holen. Der Verkäufer sagte: „Ähm, ähm, welche Sorte wollen Sie?“ Ich sagte: „Habt ihr vielleicht Schinkeneis?“ Der Verkäufer antwortete: „Es tut mir furchtbar leid, Schinken habe ich nicht. Ich könnte Ihnen Erdbeer anbieten. “ „Nein, ich will Schinken oder Fleischeis“ Ich knurrte und brummelte und machte einen tiefen Kratzer mit meiner Tatze in die Glasscheibe der Eistheke.
Plötzlich sah ich meine Mutter. Sie war gar nicht beim Zahnarzt, sondern bei Lidl. Ich wusste es doch!! Ganz schnell rannte ich zu ihr und war sehr sauer auf sie. Sie hatte fünf Tüten voller Klamotten, von Oberteilen bis zu Schuhen, aber das einzige, was sie mir mitgebracht hatte, war ein Tigerlolli. Ich holte schnell Schinken und wickelte ihn um den Lolli herum. Meine Mama fand das komisch, rannte nach Hause und die Tüten natürlich mitgenommen. Ich ging einfach zur Schule und war immer noch sauer auf meine Mama. Sie benahm sich wie ein Kind, wenn sie shoppen geht. Ich traf meine Freundin in der Pause und alle hatten sich auch in Tiere verwandelt: Greifvögel, Erdmännchen und Mäuse. Meine Freundin war ein Leopard und wir jagten die Mäuse.
Ende

Von Emilia

 

Leon Reschkes Geschichte

Eines Morgens wachte ich auf und war ein Adler. Ich erschrak und flog zum Spiegel. Dort betrachtete ich meine glänzenden Flügel.
Daraufhin fiel ich in Ohnmacht. Als ich aufwachte, fand ich es cool, ein Adler zu sein. Dann flog ich in das Zimmer meiner Schwester und setzte mich auf ihren Bauch. Sie lag noch schlafend im Bett. Plötzlich schrie sie: „Hilfe!“ Sofort rannte sie aus dem Zimmer. Da flog ich aus dem offenen Fenster und machte noch ein paar Runden durch die Nachbarschaft.
Etwas später glitt ich nach Hause. Die Haustür war offen. Im Wohnzimmer lief der Fernseher. Der kuschelige Kater lag auf der Fensterbank. Kurz darauf kam Mama herein und ich setzte mich auf ihre Schulter. Ich sprach zu Mama: „Ich bin ein Adler geworden, schau mal wie groß meine Flügel sind.“ Mama staunte: „oh ja und so viele glänzende Federn.“
Mama gab mir einen Kuss auf den Schnabel. Nun machte ich mich auf den Weg ins Bett und schlief ein.

Von Leon R.

 

Leandros Geschichte

Heute, als ich aufgewacht bin, war ich ein Gepard. Meine Mutter hatte mich, wie bei Eddie, gewarnt: „Wenn du dir zu sehr etwas wünscht, dann wird es über Nacht wahr.“
Ich bin also ein Tier geworden. Trotzdem war es klar, dass ich in die Schule gehe. Ich versuchte, ganz leise zu dein, als wäre ich nicht da, aber ich wurde von meiner Lehrerin erwischt.
Auch die anderen machten große Augen und alle wussten, wer der Gepard auf vier Pfoten war: Leandro.
Trotzdem setzte ich mich auf meinen Platz, besser gesagt, auf den Boden. Gut, dass es heute Sportunterricht gab. Sport ist mein Lieblingsfach, weil ich der Schnellste bin und jetzt war ich noch besser. Geparde sind die schnellsten Tiere der Welt, die an Land sind, also habe ich einen neuen Rekord in Schnelligkeit gemacht und ich habe zum Frühstück sieben rohe Steaks bekommen. Das ist ein Leben, besser kann es ja nicht sein, oder?
Ende

Leandro

 

Frau Wellmanns Geschichte

Eines Morgens wachte ich auf und war eine Wespe. Ich fand das gar nicht so schlimm. Als ich vor meinen Badezimmerspiegel flog, sah ich, dass ich eine ziemlich schicke schwarzgelbe Farbe hatte und meine Taille war so schlank wie noch nie.
Beim Frühstück konnte ich viele leckere Sachen riechen und wusste gar nicht, was ich zuerst probieren sollte. Erst Marmelade, dann Nutella. Als ich ein Stück Wurst anknabberte, rief mein Mann: „Ih, das geht zu weit. Du darfst hier doch nicht auf dem Tisch herumkrabbeln und alles anfressen.“
Das hätte er lieber nicht sagen sollen, denn ich wurde innerhalb von Sekunden sehr sehr wütend und merkte, dass ich gerne mal meinen Stachel an ihm ausprobiert hätte.
„Ganz ruhig, bleiben, Papa“, flüsterte meine Tochter, „Wespen soll man nicht ärgern.“
Ich beruhigte mich etwas, aß auch noch das halbe Müsli meines Sohnes auf und beschloss, zur Schule zu fliegen.
Vor der Schule angekommen, musste ich mich erst einmal orientieren. Als Wespe konnte ich ja nicht, die Treppen hochkrabbeln, da trampelten überall Kinder herum. Ich stieg in die Luft und schwebte oben kurz unter Decke in Richtung Klassenraum.
Zum Glück standen alle Türen offen, es waren noch nicht alle Kinder da und keiner bemerkte mich.
Die erste Stunde war Mathe. Alle waren fleißig am Rechnen und ich hatte einen großen Spaß daran, oben auf dem Haselzweig zu hocken und alle zu beobachten. Meine Wespenaugen hatten ganz viele einzelne Facetten, ich konnte jedes Kind gleichzeitig im Auge haben, sehr praktisch.
Als Frau Feldkemper die Dokumentenkamera anstellte und ihr Mathebuch darunter schob, blickten alle Kinder auf die Wand über der Tafel, wo die vergrößerte Rechenaufgabe erschien.
Mit einem Mal fing ein Mädchen an zu schreien: „Eine Riesenhornisse! Ah, Hilfe!“ „Frau Feldkemper! Frau Feldkemper!“
In der Klasse war die Hölle los. Da krabbelte doch tatsächlich eine fette Wespe über das Mathebuch auf dem Pult. Dreimal dürft ihr raten, wer das war! „Das ist nur eine Wespe“, rief die Lehrerin und öffnete schnell das Fenster.
„Sie schaut uns an und sie winkt“, kreischte ein Junge und sprang von seinem Stuhl auf. „Gleich greift sie an!“ Es gab ein Gerenne und Getrampel, als alle Kinder durch die hintere Tür in den Betreuungsraum flohen.
„Hallo, ich bins´s“, summte ich und umkreiste den Kopf von Frau Feldkemper, aber sie hörte nichts und hob das Klassenbuch und …
RUMMS, schlug sie mit dem Klassenbuch zu. Zum Glück verfehlte es mich um einen Millimeter, ich sauste zum offenen Fenster und verschwand. Als Wespe hat man in der Grundschule Hesepe kein schönes Leben. Auf meinem Nachhauseweg kam ich zum Glück durch die Bramscher Innenstadt und feierte mit vielen anderen Wespen eine Party im Mülleimer vor La Gondola.